Medicus:Georg Leopold Franz Medicus (*1820)

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'''Vater:''' Gottfried Heinrich Leopold Medicus (*8.1.1779) Dessau
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Besuchte die Schule in Dessau und studierte Rechtswissenschaften. Nach dem Ende seiner Studien arbeitete er als Sekretär an der mecklenburgischen Gesandtschaft in Berlin. Danach kam er als Kreisgerichtssekretär an die neu eingerichtete Kreisverwaltung nach Dessau. Nach Einführung der neuen Gemeinde-, Stadt und Dorfordnung von 1852 wurde er am 16.10.1852 zum Bürgermeister der Stadt Dessau gewählt und am 25.10.1852 in sein Amt eingeführt. 1858 auf Lebenszeit wieder gewählt, wurde ihm am 3.10.1863 der Titel des Oberbürgermeisters verliehen. Er beging am 25.10.1877 sein 25jähriges Amtsjubiläum. 1863-72 für die 2. Abteilung Mitglied des Landtages und dabei bis 1870 stellvertretender Landschaftsunterdirektor und 1871/72 Erster stellvertretender Landschaftsunterdirektor, bis zu seinem Tode auch Abgeordneter des Kreistages. In seine Amtszeit fallen der erste Schub der Industrialisierung und die Gründung u. a. der Kreissparkasse. Auch kam es zum Bau der Wasserleitung, zur Einführung der Gasbeleuchtung. Eine wesentliche Rolle spielte er bei den Auseinandersetzungsverhandlungen mit dem herzoglichen Hause im Jahre 1872, als er großen Grundbesitz für die Stadt erwerben konnte. Auch die Stadterweiterungen im Westen und Nordwesten sind mit seinem Namen verbunden. 1876 kam es zur Anlegung des neuen Friedhofes (II) an der Friedhofstraße, auf dem er auch selbst beigesetzt wurde.
Besuchte die Schule in Dessau und studierte Rechtswissenschaften. Nach dem Ende seiner Studien arbeitete er als Sekretär an der mecklenburgischen Gesandtschaft in Berlin. Danach kam er als Kreisgerichtssekretär an die neu eingerichtete Kreisverwaltung nach Dessau. Nach Einführung der neuen Gemeinde-, Stadt und Dorfordnung von 1852 wurde er am 16.10.1852 zum Bürgermeister der Stadt Dessau gewählt und am 25.10.1852 in sein Amt eingeführt. 1858 auf Lebenszeit wieder gewählt, wurde ihm am 3.10.1863 der Titel des Oberbürgermeisters verliehen. Er beging am 25.10.1877 sein 25jähriges Amtsjubiläum. 1863-72 für die 2. Abteilung Mitglied des Landtages und dabei bis 1870 stellvertretender Landschaftsunterdirektor und 1871/72 Erster stellvertretender Landschaftsunterdirektor, bis zu seinem Tode auch Abgeordneter des Kreistages. In seine Amtszeit fallen der erste Schub der Industrialisierung und die Gründung u. a. der Kreissparkasse. Auch kam es zum Bau der Wasserleitung, zur Einführung der Gasbeleuchtung. Eine wesentliche Rolle spielte er bei den Auseinandersetzungsverhandlungen mit dem herzoglichen Hause im Jahre 1872, als er großen Grundbesitz für die Stadt erwerben konnte. Auch die Stadterweiterungen im Westen und Nordwesten sind mit seinem Namen verbunden. 1876 kam es zur Anlegung des neuen Friedhofes (II) an der Friedhofstraße, auf dem er auch selbst beigesetzt wurde.

Version vom 20. Dezember 2011, 14:24 Uhr

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