Medicus:Johann Conrad Medicus (* 1621)
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Anmerkung 7: Zu Johann Conrad Medicus (Grünberger Stamm) | Anmerkung 7: Zu Johann Conrad Medicus (Grünberger Stamm) | ||
- | In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt 0. Penningroth aus Kirn, daß er im Besitz eines Stammbuches von Alexander Conrad M. sei. (Vergl. Hessische Chronik, Monatsschrift für Familie und Ortsgeschichte in Hessen und Hessen-Nassau, herausg. Prälat Dr, W. Diehl, 15. Jg, Heft 3/4 März und April 1928. Es befänden sich in dem Stammbuch einige Ergänzungen zu den bekannten und veröffentlichten Stammbäumen: Heinrich M. hätte 2 Söhne namens Johann Conrad gehabt ( geb. am 21.4.1611 und geb. am 6.10.1624. Dazu merkt Penningroth an "Gleiche Namens von Geschwistern waren damals, da sie stets nach dem Paten gewählt wurden, nicht selten," | + | In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt 0. Penningroth aus Kirn, daß er im Besitz eines Stammbuches von Alexander Conrad M. sei. (Vergl. Hessische Chronik, Monatsschrift für Familie und Ortsgeschichte in Hessen und Hessen-Nassau, herausg. Prälat Dr, W. Diehl, 15. Jg, Heft 3/4 März und April 1928). Es befänden sich in dem Stammbuch einige Ergänzungen zu den bekannten und veröffentlichten Stammbäumen: Heinrich M. hätte 2 Söhne namens Johann Conrad gehabt ( geb. am 21.4.1611 und geb. am 6.10.1624. Dazu merkt Penningroth an "Gleiche Namens von Geschwistern waren damals, da sie stets nach dem Paten gewählt wurden, nicht selten," |
In dem gleichen Brief zitiert Penningroth das Grünberger Kirchenbuch aus 1638: "1638- In diesem Jahr hatt sich ein trauriger Fall alllu'er begeben. Es ist nemlich Johann Conrad M., hl Rentschreiber, welcher vor wenigen Wochen allerst hierher gesetzt worden, den 14. Oktober am Abend spät, da er aus dem Schloß gangen, und samt anderen Student und seinem Bruder, so ihn auf damalig Gallusmarkt besucht, in des alten Rentschreibers H. Peter Hoffmanns Behausung ein Instruinentum holen wollte, von einem hiesigen jungen Gesellen mit einem Stein vor dein Kopf geworfen worden. Der später gibt für, er, der Herr Rentschreiber seiye mit einem bloßen Degen nach ihm zugelaufen, deswegen er leibeswehr thun mußte. Der Herr Stadtschreiber hatt durch diesen Wurff sein Leben einbüßen müssen." - Den Brief auf den sich diese interessante Anmerkung bezieht finden Sie unter [[Medicus:Literatur|Literatur]]. | In dem gleichen Brief zitiert Penningroth das Grünberger Kirchenbuch aus 1638: "1638- In diesem Jahr hatt sich ein trauriger Fall alllu'er begeben. Es ist nemlich Johann Conrad M., hl Rentschreiber, welcher vor wenigen Wochen allerst hierher gesetzt worden, den 14. Oktober am Abend spät, da er aus dem Schloß gangen, und samt anderen Student und seinem Bruder, so ihn auf damalig Gallusmarkt besucht, in des alten Rentschreibers H. Peter Hoffmanns Behausung ein Instruinentum holen wollte, von einem hiesigen jungen Gesellen mit einem Stein vor dein Kopf geworfen worden. Der später gibt für, er, der Herr Rentschreiber seiye mit einem bloßen Degen nach ihm zugelaufen, deswegen er leibeswehr thun mußte. Der Herr Stadtschreiber hatt durch diesen Wurff sein Leben einbüßen müssen." - Den Brief auf den sich diese interessante Anmerkung bezieht finden Sie unter [[Medicus:Literatur|Literatur]]. |