vonSchwerin:Ludolf II. von Schwerin (1298)

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<big>'''''Ludolf II.'' von Schwerin'''</big> (urkundl. 1298-1322) [[Wikipedia:de:Ritter|Ritter]]

== Lebenslauf ==
Er erscheint durchgängig als Zeuge der [[Wikipedia:de:Grafschaft_Schwerin#Grafen_zu_Schwerin|Grafen von Schwerin]], und zwar zum ersten Male gemeinsam mit seinem Vater, dem Vogt Ludolf, unter den Zeugen einer Urkunde<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 51. Urkunde</ref> vom 21. December 1298; bald darauf finden wir ihn als Ritter;<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 55., 57., 58. und 60. Urkunde</ref> zunächst in einer Urkunde vom 15. Mai 1800, in welcher er wiederum gemeinsam mit seinem Vater auftritt; dann in Urkunden vom 15. Mai 1304, vom 7. December 1810 und vom 23. August 1818. Schliesslich erscheint er nach längerer Zwischenzeit am 11. Mai 1322<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 63. Urkunde</ref> als „Mann" und Bürge des Grafen Heinrich III beim Abschluss eines Bündnisses zu gegenseitigem Beistande mit dem Fürsten [[Wikipedia:de:Heinrich II. (Mecklenburg)|Heinrich von Meklenburg]].

Als Ludolfs Söhne betrachten wir Gerhard, Johann II, Otto I und Vicko. Um zur Begründung dieser Annahme mit den beiden jüngsten Brüdern zu beginnen, so finden wir sie, wie lange Zeit ihren Grossvater Ludolf I in Beziehungen zu der [[Wikipedia:de:Herrschaft Werle|Herrschaft Werle]]: Vieko besass 1844 [[Wikipedia:de:Hube|Hufen]] im Werlischen Dorfe [[Wikipedia:de:Satow|Satow]], und Otto war 1846 sesshaft in der Werlischen Stadt [[Wikipedia:de:Güstrow|Güstrow]]. Auch ihr Vater, den wir nur im Dienste der Grafen von Schwerin angetroffen, kann zugleich sehr wohl im Lehnsverhältniss zu den Herren von Werle gestanden haben, wenn auch zufällig die über ihn uns bekannt gewordenen Urkunden solches nicht aussprechen. Gerhard und Johann II (Honnike) aber halten wir für Brüder, weil sie gleichzeitig in einem Dooument von c. 1827 in fremdem Lande (Schweden) auftreten und beide neben einander durch den Finnländischen Hauptmann Mathias Kettilmundson testamentarisch bedacht werden. Dass sie aber zugleich auch Brüder Otto's (und damit auch Vicko's) gewesen, dafür spricht, dass wir auch Otto anfangs, wie Gerhard und Johann, in Schweden antreffen und zwar mit Besitz im Dorfe Norby, wo auch der genannte Testator einen Hof besass, so dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass Gerhard und Johann gemeinschaftlich mit Otto in Norby ansässig gewesen und dass darin die Ursache liegt, dass jener Hauptmann Kettilmundson in freundschaftlichen Verkehr mit ihnen getreten und ihnen ein Vermächtniss habe zu Theil werden lassen.

Für die mutmassliche Aufeinanderfolge der vier Brüder haben wir keinen anderen Anhalt, als die Reihenfolge der Jahre, in denen sie zuerst erscheinen.

== Eltern ==
* [[vonSchwerin:Ludolf I. von Schwerin (1261)|Ludolf I. von Schwerin]] (urkundl. 1261-1300) Ritter und Vogt von Schwerin, Stammvater der '''[[vonSchwerin:Vorlage:Parchimsche Linie|Parchimschen Linie]]'''

== Kinder ==
* [[vonSchwerin:Gerhard von Schwerin (1327)|Gerhard von Schwerin]] (urkundl. 1327) In Schweden
* [[vonSchwerin:Johann II. von Schwerin (1327)|Johann II. von Schwerin]] (urkundl. 1327-1343) In Schweden
* [[vonSchwerin:Otto I. von Schwerin (1329)|Otto I. von Schwerin]] (urkundl. 1329-1346) Angesessen zu Norby in Schweden, dann zu Güstrow
* [[vonSchwerin:Vicko von Schwerin (1344)|Vicko von Schwerin]] (urkundl. 1344) Angesessen in Satow in Meklenburg

== Literatur ==
* Dr. L. Gollmert, Wilhelm Grafen von Schwerin und Leonhard Grafen von Schwerin: ''Geschichte des Geschlechts von Schwerin''. Wilhelm Gronau's Buchdruckerei, Berlin 1878 

== Einzelnachweise ==
<references />

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