Medicus:Vorlage:250Geburtstag
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== Heinrich Medicus zum 250. Geburtstag == | == Heinrich Medicus zum 250. Geburtstag == | ||
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+ | Zitat aus "Heimatgruß" Lichtenau, Weihnachten 1993 | ||
Heinrich Medicus, als pensionierter Obrist seinerzeit ranghöchster Staatsdiener | Heinrich Medicus, als pensionierter Obrist seinerzeit ranghöchster Staatsdiener | ||
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Die Widmung darin lautet: | Die Widmung darin lautet: | ||
- | ''Hochgeborene Frau | + | ''Hochgeborene Frau'' |
- | gnaedigste Frau Reichsgraevin!'' | + | ''gnaedigste Frau Reichsgraevin!'' |
Der Ort Woessingen im Marggraevlich Badischen Ober Amt Stein, ist in | Der Ort Woessingen im Marggraevlich Badischen Ober Amt Stein, ist in | ||
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hätte herankommen können. Die letzten Bändchen erschienen in unregelmäßigen Abständen in den Jahren 1802 bis 1807, die beiden letzten „Die erste Spinnerin"- und „der Notarius" schrieb er in Lichtenau. Daß er nach 1811 den Bändchen über die Grundsteinlegung und über die Einweihung der Scherzheimer | hätte herankommen können. Die letzten Bändchen erschienen in unregelmäßigen Abständen in den Jahren 1802 bis 1807, die beiden letzten „Die erste Spinnerin"- und „der Notarius" schrieb er in Lichtenau. Daß er nach 1811 den Bändchen über die Grundsteinlegung und über die Einweihung der Scherzheimer | ||
Kirche, fast nichts mehr schrieb hängt sicher damit zusammen, daß Medicus mit zunehmendem Alter immer mehr erblindete, seine letzten Jahre verbrachte er in völliger Dunkelheit. Der zweite Sohn Carl-Friedrichs und der Reichsgräfin, Markgraf Wilhelm schreibt dazu:"... den 19. Mai 1814 besuchte ich in Lichtenau den ehemaligen, badischen Husarenobersten Medicus, einen treuen Diener meines seligen Vaters, der ganz erblindet war. Viele Gedichte, die er verfaßt bekunden seine treffliche Gesinnung...." | Kirche, fast nichts mehr schrieb hängt sicher damit zusammen, daß Medicus mit zunehmendem Alter immer mehr erblindete, seine letzten Jahre verbrachte er in völliger Dunkelheit. Der zweite Sohn Carl-Friedrichs und der Reichsgräfin, Markgraf Wilhelm schreibt dazu:"... den 19. Mai 1814 besuchte ich in Lichtenau den ehemaligen, badischen Husarenobersten Medicus, einen treuen Diener meines seligen Vaters, der ganz erblindet war. Viele Gedichte, die er verfaßt bekunden seine treffliche Gesinnung...." | ||
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Heinrich Medicus war auch als Poet sehr fleißig, er schrieb insgesamt 120 Gedichte zu vielerlei Gelegenheiten. Sie sind in einem Band zusammengefaßt und befinden sich, im Original, im Familienarchiv der Familie Medicus in Osterreich. Die Lektüre hat den Verfasser so fasziniert, daß er möglichst alles von diesem bemerkenswerten Herrn kennenlernen möchte. | Heinrich Medicus war auch als Poet sehr fleißig, er schrieb insgesamt 120 Gedichte zu vielerlei Gelegenheiten. Sie sind in einem Band zusammengefaßt und befinden sich, im Original, im Familienarchiv der Familie Medicus in Osterreich. Die Lektüre hat den Verfasser so fasziniert, daß er möglichst alles von diesem bemerkenswerten Herrn kennenlernen möchte. | ||
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wissen, wir sind daran interessiert, möglichst alles was er geschrieben hat | wissen, wir sind daran interessiert, möglichst alles was er geschrieben hat | ||
zusammenzutragen, damit kommende Generationen es nicht so schwer haben, | zusammenzutragen, damit kommende Generationen es nicht so schwer haben, | ||
- | seinen Spuren zufolgen. ''Ernst Decker'' | + | seinen Spuren zufolgen. - ''Ernst Decker'' |
'''Quelle:''' | '''Quelle:''' | ||
"Heimatgruß" Lichtenau, Weihnachten 1993, [http://www.fetzer-net.de/heimatverein/archiv/index-2.html Heimatverein Medicus] | "Heimatgruß" Lichtenau, Weihnachten 1993, [http://www.fetzer-net.de/heimatverein/archiv/index-2.html Heimatverein Medicus] | ||
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+ | Anmerkung des Autors: Die 120 Gedichte des Heinrich Medicus befinden sich im Familienarchiv des [[Medicus:Reinhard Medicus (*1952)|'''Dr. Reinhard Medicus''']] in Salzburg. |