Medicus:Friedrich von Medicus (*1847)
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- | + | == Friedrich von Medicus == | |
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+ | '''* 11.11.1847 Karlstadt † 30.3.1904 in Aschaffenburg''' | ||
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+ | seit 1897 "Ritter von", seit 1902 "Geheimer Hofrat", seit 1877 Bürgermeister in Aschaffenburg | ||
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+ | '''Vater:''' Friedrich Georg Medicus (*1802) Dr.med. in Karlstadt | ||
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+ | '''Mutter:''' Katharina Auguste Therese Eschenbach | ||
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+ | '''Ehefrau:''' ∞ Anna Ungerer | ||
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+ | Geboren wurde er als Friedrich Medicus in Karlstadt/Main. Er studierte Rechts- und Volkswirtschaft und Philosophie in Würzburg und war dann juristischer Adlatus in einer Aschaffenburger Anwaltspraxis.1877 wurde er mit noch nicht ganz 30 Jahren Bürgermeister in Aschaffenburg. | ||
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+ | In seiner Amtszeit wurde u.a. die Grundwasserleitung Aschaffenburgs vollendet, die neue Mainbrücke und der Floßhafen gebaut, sowie Damm und Leider eingemeindet. Für seine Verdienste wurde er in den Adelsstand erhoben: Ritter von Medicus. | ||
+ | Friedrich Ritter von Medicus starb mit erst 54 Jahren am 30. März 1904. | ||
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+ | Als Mitarbeiter des königlichen Aschaffenburger Advokaten Carl Scherer wurde Friedrich Medicus, noch keine dreißig Jahre alt, im Mai 1877 zum rechtskundigen Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg ernannt. Während seiner fast drei Jahrzehnte dauernden Amtszeit erlebte er, begünstigt durch den wirtschaftlichen Aufschwung dieser Epoche, eine glanzvolle Karriere. Durch gezielte Projekte förderte er nicht nur das Ansehen der Stadt, sondern brachte ihr auch steuerliche und somit finanzielle Vorteile. So wurde vor allem durch die Eingemeindung der Orte Leider und Damm breiter Raum für leistungsfähige industrielle Ansiedlungen geschaffen und mit der Fortführung der Mainkanalisierung Aschaffenburg als Binnenhafen verkehrspolitisch bedeutend. Das mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnete und beliebte Stadtoberhaupt bekam 1897 vom Prinzregenten Luitpold einen Orden verliehen, der mit der persönlichen Erhebung in den Adel verbunden war. | ||
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'''Leben''' | '''Leben''' | ||
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Am 3. Juli 1902 beging er sein 25. Dienstjubiläum. Am 30. März 1904 verstarb Friedrich Ritter von Medicus. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Altstadtfriedhof. In Würdigung seiner Verdienste und zur Erinnerung und Ehrung benannte 1949 der Stadtrat eine Straße nach ihm. | Am 3. Juli 1902 beging er sein 25. Dienstjubiläum. Am 30. März 1904 verstarb Friedrich Ritter von Medicus. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Altstadtfriedhof. In Würdigung seiner Verdienste und zur Erinnerung und Ehrung benannte 1949 der Stadtrat eine Straße nach ihm. | ||
- | + | '''Quellen:''' | |
+ | * [http://www.aschaffenburg.de/de/Kultur__Tourismus/Stadtportrait/Aschaffenburger_Persoenlichkeiten/Stadtoberhaeupter/normal/chfa/index_344.html Informationen der Stadt Aschaffenburg über Friedrich Ritter von Medicus] | ||
* [http://www.altstadtfriedhof.de/Medicus.htm Letzte Ruhestätte auf dem Aschaffenburger Altstadtfriedhof] | * [http://www.altstadtfriedhof.de/Medicus.htm Letzte Ruhestätte auf dem Aschaffenburger Altstadtfriedhof] | ||
- | + | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Medicus Wikipedia:Friedrich von Medicus] | |
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