vonSchwerin:Otto Freiherr von Schwerin (* 1616)

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[[Bild:Otto Freiherr von Schwerin (1616)_1200px.jpg|thumb|350px|<small>Portrait auf Stein gez. v. Adolph Burger<br>Die Randzeichnung entw. und auf Stein gez. v. Ludwig Burger</small><br><br><center><big><big><big>Otto Freiherr von Schwerin</big></big></big></center><br>]]
[[Bild:Otto Freiherr von Schwerin (1616)_1200px.jpg|thumb|350px|<small>Portrait auf Stein gez. v. Adolph Burger<br>Die Randzeichnung entw. und auf Stein gez. v. Ludwig Burger</small><br><br><center><big><big><big>Otto Freiherr von Schwerin</big></big></big></center><br>]]
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<big>'''''Otto'' Freiherr von Schwerin'''</big> (* 18. März 1616 auf Gut Wittstock bei [[Wikipedia:de:Gryfino|Greifenhagen]]; † 14. November 1679  in Berlin), Minister des [[Wikipedia:de:Brandenburg-Preußen|Kurfürstentums Brandenburg]], heiratete am 22. April 1642 in [[Wikipedia:de:Königsberg (Preußen)|Königsberg]] [[vonSchlaberndorff:Elisabeth Sophie von Schlaberndorff (* 1620)|Elisabeth Sophie von Schlaberndorff]] (* 20. Februar 1620 in Drewitz, † 26. Januar 1656 in Cölln an der Spree).<br>
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<big>'''''Otto'' Freiherr von Schwerin'''</big> (* 18. März 1616 in Pommern; † 14. November 1679  in Berlin), Minister des [[Wikipedia:de:Brandenburg-Preußen|Kurfürstentums Brandenburg]], heiratete am 22. April 1642 in [[Wikipedia:de:Königsberg (Preußen)|Königsberg]] [[vonSchlabrendorff:Elisabeth Sophie von Schlabrendorff (* 1620)|Elisabeth Sophie von Schlabrendorff]] (* 20. Februar 1620 in Drewitz, † 26. Januar 1656 in Cölln an der Spree).<br>
Am 1./5. Oktober 1656 heiratete er in II. Ehe in Königsberg [[vonKreytzen:Helene Dorothea von Kreytzen (* 1620)|Helene Dorothea von Kreytzen]] (* 10./20. März 1620 in Fischhausen, † 16./26. August 1677 in Alt-Landsberg) und nach deren Tod in III. Ehe 1679 in Alt-Landsberg Dorothea von Flemming († 15./26. Oktober 1692 in Cleve)     
Am 1./5. Oktober 1656 heiratete er in II. Ehe in Königsberg [[vonKreytzen:Helene Dorothea von Kreytzen (* 1620)|Helene Dorothea von Kreytzen]] (* 10./20. März 1620 in Fischhausen, † 16./26. August 1677 in Alt-Landsberg) und nach deren Tod in III. Ehe 1679 in Alt-Landsberg Dorothea von Flemming († 15./26. Oktober 1692 in Cleve)     
== Lebenslauf ==
== Lebenslauf ==
   
   
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war erster Minister und Ober-Präsident des [[Wikipedia:de:Geheimer Rat|Geheimen Raths]] unter der Regierung des [[Wikipedia:de:Friedrich Wilhelm I. (Brandenburg)|grossen Kurfürsten von Brandenburg]] und gehört zu den verdienstvollsten Männern der Brandenburgischen Geschichte. Mit dem [[Wikipedia:de:Kurt Christoph von Schwerin|Helden von Prag]], dem [[Wikipedia:de:Generalfeldmarschall|Feldmarschall]] [[Wikipedia:de:Friedrich II. (Preußen)|Friedrichs des Grossen]], ist er Einer der Hauptträger des Ruhms seines Namens und Geschlechts.
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war erster Minister und Ober-Präsident des [[Wikipedia:de:Geheimer Rat|Geheimen Raths]] unter der Regierung des [[Wikipedia:de:Friedrich Wilhelm (Brandenburg)|grossen Kurfürsten von Brandenburg]] und gehört zu den verdienstvollsten Männern der Brandenburgischen Geschichte. Mit dem [[Wikipedia:de:Kurt Christoph von Schwerin|Helden von Prag]], dem [[Wikipedia:de:Generalfeldmarschall|Feldmarschall]] [[Wikipedia:de:Friedrich II. (Preußen)|Friedrichs des Grossen]], ist er Einer der Hauptträger des Ruhms seines Namens und Geschlechts.
Er war seinerzeit der hervorragendste und einflussreichste Staatsmann im deutschen Reiche; zugleich des grossen Kurfürsten und dessen [[Wikipedia:de:Luise Henriette von Oranien|erster Gemalin]], der edlen Oranierin, vertrautester Freund und Berather; endlich auch der Erzieher der [[Wikipedia:de:Friedrich_Wilhelm_I._(Brandenburg)#Nachkommen|Kurfürstlichen Prinzen]], insbesondere des nachmaligen [[Wikipedia:de:Friedrich I. (Preußen)|ersten Preussischen Königs]].
Er war seinerzeit der hervorragendste und einflussreichste Staatsmann im deutschen Reiche; zugleich des grossen Kurfürsten und dessen [[Wikipedia:de:Luise Henriette von Oranien|erster Gemalin]], der edlen Oranierin, vertrautester Freund und Berather; endlich auch der Erzieher der [[Wikipedia:de:Friedrich_Wilhelm_I._(Brandenburg)#Nachkommen|Kurfürstlichen Prinzen]], insbesondere des nachmaligen [[Wikipedia:de:Friedrich I. (Preußen)|ersten Preussischen Königs]].
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im Zauchischen Kreise kaufte. Er verkaufte jedoch diese gesammten Güter 1662 an den Kurfürsten,<ref>U. B. II. 627, 628.</ref> welcher ihm 1663 für eine Restforderung aus Drewitz den Niessbrauch des Dorfes Rosenorth im Amt Schippenbeil in Ostpreussen<ref>U. B. II. 629.</ref> für sein und seiner Gemalin<ref>Die ihn überlebende dritte Gemalin hatte nicht den Niessbrauch, daher Rosenorth in seinem Testament nicht mehr erwähnt ist.</ref> Lebzeiten verschrieb.
im Zauchischen Kreise kaufte. Er verkaufte jedoch diese gesammten Güter 1662 an den Kurfürsten,<ref>U. B. II. 627, 628.</ref> welcher ihm 1663 für eine Restforderung aus Drewitz den Niessbrauch des Dorfes Rosenorth im Amt Schippenbeil in Ostpreussen<ref>U. B. II. 629.</ref> für sein und seiner Gemalin<ref>Die ihn überlebende dritte Gemalin hatte nicht den Niessbrauch, daher Rosenorth in seinem Testament nicht mehr erwähnt ist.</ref> Lebzeiten verschrieb.
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Um das Jahr 1652 (nach Anderen 1654) hatte er demnächst die im Prenzlauer Kreise belegenen und der Familie von Blanckenburg von Alters her gehörigen Wolfshagenschen Güter aus den Händen der Gläubiger gekauft und war mit denselben belehnt worden.<ref>Ein Lehnsrecht auf Wolfshagen steht keinem anderen Zweige der Schwerinschen Familie zu. Kurfürstl. Ordre vom 20. November 1693.</ref> Dieselben bestanden damals aus: Wolfshagen, Schlepkow, Hetzdorf, Hildebrandshagen, Damerow und dem Städtchen Fürstenwerder. In den wirklichen Besitz dieser Güter trat er jedoch erst nach völliger Befriedigung der Blanckenburgischen Gläubiger durch Verordnung des Kammergerichts vom 5. October 1670.<ref>Archiv in Wildenhoff IV. vol. 69. No. 11.</ref>
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Um das Jahr 1652 (nach Anderen 1654) hatte er demnächst die im Prenzlauer Kreise belegenen und der Familie von Blanckenburg von Alters her gehörigen Wolfshagenschen Güter aus den Händen der Gläubiger gekauft und war mit denselben belehnt worden.<ref>Ein Lehnsrecht auf Wolfshagen steht keinem anderen Zweige der Schwerinschen Familie zu. Kurfürstl. Ordre vom 20. November 1693.</ref> Dieselben bestanden damals aus: Wolfshagen, [[vonSchwerin:Schlepkow|Schlepkow]], Hetzdorf, Hildebrandshagen, Damerow und dem Städtchen Fürstenwerder. In den wirklichen Besitz dieser Güter trat er jedoch erst nach völliger Befriedigung der Blanckenburgischen Gläubiger durch Verordnung des Kammergerichts vom 5. October 1670.<ref>Archiv in Wildenhoff IV. vol. 69. No. 11.</ref>
Die ansehnlichste und bedeutendste Besitzung des Oberpräsidenten aber bildeten die Alt-Landsbergischen  
Die ansehnlichste und bedeutendste Besitzung des Oberpräsidenten aber bildeten die Alt-Landsbergischen  
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Aktuelle Version vom 19. März 2016, 21:39 Uhr

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