vonSchwerin:Friedrich Rudolf Bernhard Graf von Schwerin (* 1869)
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{{vonSchwerin:Vorlage:Navigationsleiste}} __NOTOC__ <big>'''Friedrich Rudolf Bernhard Graf von Schwerin'''</big> (* 7. Mai 1869 in [[vonSchwerin:Dargibell|Dargibell]], † 19. März 1924 in Greifswald) heiratete am 12. März 1895 in Berlin '''Frieda (Freda) Anna Wilhelmine von Kleist''' (* 18. Mai 1872 in Münster, † 14. März 1957 in Lüneburg) == Lebenslauf == Graf Friedrich Rudolph Bernhard, geboren in Dargibell<ref>Taufregister Kagendorf</ref>, Kreis Anklam, am 7. Mai 1869, kam auf das Gymnasium in Stralsund, war 1884 Kadett in Potsdam und besuchte dann das Victoria-Institut in Falkenberg in der Mark. Er trat am 19. September 1889 als Avantageur in das 2. Pommersche Ulanen-Regiment Nr. 9 in Demmin ein, wurde am 17. April 1890 Fähnrich und am 18. Januar 1891 Second-Leutnant unter Versetzung in das Kürassier-Regiment Königin (Pomm.) Nr. 2 in Pasewalk. Im Winter 1894 bis 1895 war er zur Militär-Turnanstalt kommandiert, wurde am 1. Oktober 1897 à la suite des Regiments gestellt und ein Jahr beurlaubt und am 10. September 1898 zu den Reserveoffizieren des Regiments übergeführt. Er übernahm 1897 vom Vater das Rittergut Stolpe auf Usedom, wo er das Wohnhaus stattlich ausbaute. Dazu kaufte er 1905 das Gut Ost-Klüne, ein ehemaliges Schwerinsches Lehen<ref>siehe Tafel III 8</ref> und übernahm 1906 aus der Erbschaft seines Vaters das Fideikommiß Busow<ref>siehe Seite 16/17</ref>. Seit 1902 Kgl. Kammerjunker, wurde er am 27. Januar 1906 zum Kgl. Kammerherrn und Hofmarschall des Prinzen Friedrich Leopolds<ref>Oberhofmeisterin der Prinzessin Friedrich Leopold war 1901-1918 Gräfin Erna Schwerin, Tafel XIV. 31</ref> von Preußen ernannt. Er erhielt am 18. Januar 1907 den Roten Adler-Orden IV. Klasse, am 29. März 1909 den Kgl. Kronen-Orden III. Klasse, außerdem das Komturkreuz II. Klasse des Anhaltischen Ordens Albrechts des Bären, das Großkomturkreuz des Mecklenburgischen Greifen-Ordens, das Ehrenkomturkreuz des Oldenburgischen Haus- und Verdienstordens, das Komturkreuz des Großherzogl. Sächsischen Hausordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken mit dem Stern, den Chinesischen Orden vom doppelten Drachen, II. Klasse 2. Stufe, das Großkreuz des Bulgarischen Zivilverdienstordens, das Großkreuz des Portugiesischen Ordens unserer lieben Frauen von Villa Vicosa und den Russischen St. Stanislaus-Orden II. Klasse mit dem Stern. Im März 1911 nahm Graf Friedrich als Hofmarschall den Abschied und zog wieder nach Stolpe. Am 18. Oktober 1907 war er zum Rittmeister der Reserve befördert worden. Als solcher wurde er bei der Mobilmachung 1914 Kommandeur einer Artillerie-Munitionskolonne des II. Armeekorps, die er bis zum November 1915 führte. Er machte den Vormarsch durch Belgien und Nordfrankreich mit, im September 1914 die Schlacht am Oureq und bis Oktober Kämpfe an der Aisne, im November die Schlacht bei Ypern, im Dezember die Schlacht bei Lask-Pabianice, das Gefecht bei Miasga und Verfolgungskämpfe nördlich der Piliza, vom Februar bis zum Juli 1915 Kämpfe und Durchbruchsschlacht bei Przasnycz, darauf die Belagerung von Modlin, im August und September die Njemenschlacht und Schlacht bei Wilna und im September und Oktober 1915 Kämpfe bei Smorgon. Im September 1914 war ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen worden. Graf Friedrich war vom November 1915 bis zum Januar 1917 beim Gouvernement Wilna tätig, dann bis zum September 1917 als Kommandant des Hauptquartiers des Generalkommandos 56, führte vom Oktober 1917 bis zum März 1918 die Ersatz-Eskadron seines Regiments in Pasewalk und war darauf bis zum Waffenstillstand Beauftragter des Kriegsamts bei der 4. Armee in Gent und zuletzt in Antwerpen. Am 16. Oktober 1917 wurde ihm der Charakter als Major verliehen. Als Reserveoffizier wurde er am 21. Januar 1920 verabschiedet. Er war seit dem 18. Februar 1901 Ehrenritter und seit dem 24. Juni 1908 Rechtsritter des Johanniterordens. Am. 17. Dezember 1920 trat er das Gut Ost-Klöne seinem Sohne Karl-Josef ab. Graf Friedrich starb im Universitätskrankenhause in Greifswald am 19. März 1924. Seine Leiche wurde nach Stolpe überführt und dort beerdigt. Graf Friedrich hatte sich vermählt in Berlin<ref>Standesamt III Berlin</ref> am 12. März 1895 mit Frieda (Freda) Anna Wilhelmine von Kleist, geboren in Münster, Westfalen, am 18. Mai 1872, zweiten Tochter des Kgl. Preußischen Generals der Kavallerie z. D. Carl Wilhelm Heinrich von Kleist und der Clara Bertha Caroline Marie geb. von Gordon. Gräfin Freda ist seit 1906 Ehrendame des Bayerischen Theresien-Ordens und erhielt für ihre Tätigkeit während des Krieges am 12. Juli 1917 das Verdienstkreuz für Kriegshilfe. == Eltern == * [[vonSchwerin:Bernhard Wilhelm Ludwig Helmuth Carl (* 1831)|Bernhard Wilhelm Ludwig Helmuth Carl]] (* 21.7.1831 in Busow, † 1906) * Wally Amalie von Katte (* 19.12.1842, † 1931) == Kinder == # [[vonSchwerin:Karl-Josef Graf von Schwerin (* 1895)|Karl-Josef Graf von Schwerin]] (* 1895, [[Bild:gefallen.png]] 1941) # [[vonSchwerin:Hans-Heinrich Graf von Schwerin (* 1897)|Hans-Heinrich Graf von Schwerin]] (* 1897, [[Bild:gefallen.png]] 1918) == Geschwister == # [[vonSchwerin:Valerie Elisabeth Marie Ernestine Gräfin von Schwerin (* 1863)|Valerie Elisabeth Marie Ernestine Gräfin von Schwerin]] (* 17.4.1863 in Dargibell, † ) # [[vonSchwerin:Ulrich Friedrich Carl Graf von Schwerin (* 1865)|Ulrich Friedrich Carl Graf von Schwerin]] (* 15.7.1865 in Dargibell, † 19.12.1946 ) == Literatur == * Dritter Nachtrag zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin, herausgegeben von Hermann von Schwerin im Auftrage des von Schwerinschen Familienverbandes, Görlitz 1928 == Einzelnachweise == <references> [[Kategorie:vonSchwerin:Person|{{PAGENAME}}]] [[Kategorie:vonSchwerin:Busower Zweig|{{PAGENAME}}]]
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