vonSchwerin:Ludwig Carl Joachim von Schwerin (* 1854)
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{{vonSchwerin:Vorlage:Navigationsleiste}} [[Bild:Ludwig Carl Joachim von Schwerin 1854.jpg|thumb|350px|<center><br><big><big><big>Ludwig von Schwerin</big></big></big><br><big>General der Kavallerie<br>*1854 † 1922</big></center><br>]] <big>'''Carl ''Ludwig'' Joachim von Schwerin'''</big> (* 28. Juni 1854 in [[Wikipedia:de:Posen|Posen]], † 8. Februar 1922 in Berlin-Wilmersdorf) heiratete am 21. Oktober 1879 in [[Wikipedia:de:Sulechów|Züllichau]] Marie Agnes Hedwig Freiin von Richthofen (* 20. Oktober 1857 in [[Wikipedia:de:Oleśnica|Öls]], † 1933 in Berlin-Charlottenburg) == Lebenslauf == Carl Ludwig Joachim, geboren in Posen am 28. Juni 1854, besuchte die [[Wikipedia:de:Ritterakademie (Liegnitz)|Ritterakademie in Liegnitz]] und das Gymnasium in [[Wikipedia:de:Głogów|Glogau]], trat am 19. April 1875 in das Posensche [[Wikipedia:de:Ulanen|Ulanen]]-Regiment Nr. 10 in Züllichau ein, wurde am 14. Dezember 1875 [[Wikipedia:de:Portepee|Portepee]]fähnrich und am 10. Februar 1877 Second-Lieutenant. Nachdem er Regimentsadjutant gewesen war, wurde er am 12. Januar 1886 Premier-Lieutenant (mit Patent vom 19. Juni 1886), am 16. Juli 1887 Adjutant der 12. Kavallerie-Brigade in Neiße, am 19. September 1891 Rittmeister und am 17. Mai 1892 mit einem Rittmeister-Patent vom 19. September 1890 als Escadron-Chef in das 1. Badische Leib-Dragoner-Regiment Nr. 20 In Karlsruhe versetzt. Am 18. Oktober 1895 wurde er als Hauptmann in den Generalstab der 28. Division in Karlsruhe versetzt, am 30. Mai 1896 zum Major befördert, kam am 22. März 1898 in den Generalstab des XI. Armeekorps in Kassel und am 22. Juli 1900 in den Generalstab der 3. Armee-Inspektion in Karlsruhe. Nachdem er am 22. April 1902 unter Versetzung in das Kürassier-Regiment Kaiser Nikolaus I. von Rußland (Brandenburgische) Nr. 6 in Brandenburg mit der Führung dieses Regiments beauftragt war, wurde er am 12. September 1902 Oberst-Leutnant und Kommandeur. Im Januar 1903 begleitete er den deutschen Kronprinzen auf einer Reise nach Petersburg. Am 15. September 1905 zum Oberst befördert, wurde er am 15. Mai 1907 zum Kommandeur der 17. Kavallerie-Brigade in Schwerin i. M. ernannt und am 22. März 1910 Generalmajor. Am 22. März 1912 erfolgte seine Beauftragung mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Inspekteurs der 1. Kavallerie-Inspektion in Posen, am 22. April 1912 die Beförderung zum Generalleutnant und Inspekteur. In Genehmigung seines Abschiedsgesuchs wurde er am 4. April 1913 mit Pension zur Disposition gestellt. Er zog nach Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 102. Er hatte folgende Auszeichnungen erhalten: am 20. Januar 1885 das Ritterkreuz I. Klasse des Württembergischen Friedrichsordens, am 27.Januar 1897 das Ritterkreuz I. Klasse des Badischen Ordens vom Zähringer Löwen, am 16. Januar 1898 den Roten Adler-Orden IV. Klasse, am 1. April 1899 das Ritterkreuz I. Klasse des Hessischen Ordens Philipps des Großmütigen, am 21. Januar 1900 den Kgl. Kronen-Orden III. Klasse, am 29. April 1902 das Ritterkreuz des Badischen Ordens Bertholds I., am 17. Januar 1903 den Russischen St. Annen-Orden II. Klasse, am 20. Juli 1907 die Brillanten zu diesem Orden, am 13. September 1906 den Roten Adler-Orden III. Klasse mit der Schleife, am 18. Januar 1909 den Kgl. Kronen-Orden II. Klasse, im April 1909 das Großkomturkreuz des Mecklenburgischen Greifenordens, am 12. Juni 1909 das Kommandeurkreuz I. Grades des Dänischen Danebrog-Ordens, am 29. August 1911 das Kommandeurkreuz I. Klasse des Schwedischen Schwertordens anläßlich des Ehrendienstes, zu dem er während der Kaiserparade in Stettin bei dem Schwedischen Königspaar kommandiert war, am 13. September 1911 den Roten Adler-Orden II. Klasse mit Eichenlaub und am 4. April 1913 beim Abschied den Stern zu diesem Orden. Bei Ausbruch des Krieges stellte der General sich zur Verfügung und wurde am 2. September 1914 zum Kommandeur der 21. Reserve-Division (XVIII. Reservekorps) ernannt, deren Führung er am 7. September übernahm. Am 9. und 10. September lag die Division im Verbande der 4. Armee am Rhein-Marne-Kanal bei Revigny, südwestlich von Verdun, in schwerem Abwehrkampf<ref>Kronprinz Wilhelm, Meine Erinnerungen aus Deutschlands Heldenkampf. Berlin 1923 S.80 über die Kämpfe am 9. und 10. September 1914. ''Von besonderer Bedeutung war die Abwehr der feindlichen Angriffe durch die ausgezeichnete 21. Reserve-Division südlich des Kanals bei Revigny. Hier auf der Naht der 4. und 5. Armee mußten beide durch einen feindlichen Durchbruch In die schwierigste Lage geraten. Die 21. Reserve-Division, zu beiden Seiten eingerahmt und hervorragend unterstützt von dem zum Gefecht abgesessenen Kavalleriekorps Holten, wies unter der Führung des Generals von Schwerin sechs feindliche Anstürme in Linie Contrisson-Neuville sur Orne mit unvergleichlicher Tapferkeit restlos ab. Führer und Truppe haben sich hier durch unbeugsame Willenskraft und unerschütterliche Haltung in schwerem Kampf unverwelklichen Lorbeer erworben. ... Heute endlich erlebte es (das Kavalleriekorps) im Verein mit der später noch oft besonders hervorgetretenen 21. Reserve-Division seinen großen Tag.''</ref> Nach dem Rückzug lag die Division in Stellungskämpfen westlich der Argonnen und hatte hier im September und Oktober 1915 am „Kanonenberg" während der „Herbstschlacht in der Champagne" schwere Kämpfe zu bestehen.<ref>Die Herbstschlacht in der Champagne. In: Deutsche Kriegerzeitung, Nr. 40 vom 4. Oktober 1925.</ref> Der General hatte am 15. September 1914 das Eiserne Kreuz II. Klasse und schon fünf Tage später das Eiserne Kreuz I. Klasse erhalten. Am 1. Dezember 1914 wurde ihm das Hessische Allgemeine Ehrenzeichen für Tapferkeit, am 18. November 1915 die Schwerter zum Roten Adler-Orden II. Klasse mit Stern und am 15. September 1916 das Hamburgische Hanseatenkreuz verliehen. Im Juni 1916 kehrte er erkrankt in die Heimat zurück und erhielt am 30. Juni 1916 den Kgl. Kronen-Orden I. Klasse mit Schwertern. Am 17. Oktober 1916 wurde er zum Inspekteur der Etappen-Inspektion der 3. Armee ernannt und hatte diese Dienststelle, die längste Zeit in Sedan, bis zum Januar 1919 inne. Am 18. Februar 1917 erhielt er das Großkreuz des Kgl. Sächsischen Albrechts-Ordens mit Schwertern und am 27. Januar 1918 den Charakter als General der Kavallerie. Er starb in Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 102, am 8. Februar 1922 und wurde am 14. Februar in Züllichau neben seinen beiden gefallenen Söhnen beerdigt. Vermählt hatte er sich in Züllichau am 21. Oktober 1879 mit Marie Agnes Hedwig Freiin von Rlchthofen, geboren in Öls am 20. Oktober 1857, Tochter des Kgl. Preußischen Generalmajors z.D. Theodor Friedrich Gottlob Grafen von Rlchthofen und der Maria Luise Friederike Karoline geb. von Wedel. Die Witwe lebte zuletzt in Berlin W, Kurfürstendamm 43. == Eltern == * [[vonSchwerin:Adolf Carl Tido von Schwerin (* 1808)|Adolf Carl Tido von Schwerin]] (* 13.1.1808 in Liegnitz, † 4.4.1861 in Liegnitz) * Olga Luise Ida Henriette Eleonore von Eckartsberg (* 18.4.1830 in Nieder-Zauche, † 14.7.1918 in Liegnitz) == Kinder == # [[vonSchwerin:Otto Ludwig Manfred von Schwerin (* 1881)|Otto Ludwig Manfred von Schwerin]] (* 6.5.1881 in Züllichau, † 21.6.1943 in Freiburg im Breisgau) # [[vonSchwerin:Olga Luise Hedwig Elisabeth von Schwerin (* 1883)|Olga Luise Hedwig Elisabeth von Schwerin]] (* 21.11.1883 in Hannover, † 30.7.1885 in Züllichau) # [[vonSchwerin:Joachim Bernhard Adolph Detlev von Schwerin (* 1887)|Joachim Bernhard Adolph Detlev von Schwerin]] (* 20.8.1887 in Züllichau, [[Bild:gefallen.png]] 24.10.1914 bei Lowitsch) # [[vonSchwerin:Siegfried Otto Friedrich von Schwerin (* 1891)|Siegfried Otto Friedrich von Schwerin]] (* 28.9.1891 in Neiße, [[Bild:gefallen.png]] 3.9.1918 bei Vauveny) # [[vonSchwerin:Irmgard von Schwerin (* 1898)|Irmgard von Schwerin]] (* 17.2.1898 in Karlsruhe, † 22.1.1975 in Naumburg) == Geschwister == # [[vonSchwerin:Otto Ludwig Constantin von Schwerin (* 1851)|Otto Ludwig Constantin von Schwerin]] (* 27.7.1851 in Posen, † 13.10.1939 in Potsdam) # [[vonSchwerin:Georg Ludwig Bogislav von Schwerin (* 1858)|Georg Ludwig Bogislav von Schwerin]] (* 26.5.1858 in Weissenfels, † ) # [[vonSchwerin:Emmy von Schwerin (* 1860)|Emmy von Schwerin]] (* 10.1.1860 in Zauche, † 1.9.1861 in Liegnitz) == Literatur == * Hermann von Schwerin (Hrsg.): ''Dritter Nachtrag zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin''. C.A. Starke Verlag, Görlitz 1928 == Einzelnachweise == <references /> [[Kategorie:vonSchwerin:Person|{{PAGENAME}}]] [[Kategorie:vonSchwerin:Jüngerer Stolper Zweig|{{PAGENAME}}]]
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